Am 15.08.1968 legte sie ihre Profess auf Lebenszeit in der Kongregation der Salvatorianerinnen in Horrem ab. Zuvor hatte sie an der Stadtverwaltung in Sundern von 1953 bis 1956 eine Ausbildung im Verwaltungsdienst abgeschlossen. Während ihres Klosterlebens wurde ihr somit die Verantwortung in zahlreichen Verwaltungs-aufgaben übertragen, die sie mit viel Energie sehr kompetent ausgeführt hat.
Zu ihren Stationen zählten das Krankenhaus Neuwerk, das Jugenddorf in Warburg, das Malteser Krankenhaus in Berlin Charlottenburg und von 1977 bis 1989 hatte sie die Stelle der Generalprokuration in Rom inne. Hierfür erlernte sie noch die Sprachen Englisch und Italienisch und sie meisterte die Aufgabe als General-Ökonomin aus vollem Herzen. Ab 1990 übernahm sie dann verschiedene Positionen im Provinzhaus Mater Salvatoris in Horrem – die Personalleitung, die Verwaltung des Bildungshauses, die Steuerung der Missionsprokura und die Teilnahme am Finanzrat.
Schwester Bonaventura konnte auf ein erfülltes Ordensleben zurückblicken und sie war Gott und allen, die sie auf ihrem Weg begleitet haben, stets sehr dankbar.
Über all die Jahre hat sie den Kontakt zu ihrer Heimatgemeinde, ihrer Familie und vielen Freunden und Bekannten mit großer Freude aufrechterhalten. Briefwechsel und Telefonate gehörten ebenso wie Besuche in Sundern zu ihrem Leben dazu, sie zeigte sich immer interessiert, offen und begeistert. Diese Eigenschaften und ihre humorvolle und fröhliche Art sind sicher vielen von Ihnen noch in guter Erinnerung.
Schwester Bonaventura findet ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof in Mönchengladbach-Neuwerk. Möge sie in Frieden ruhen.