Bericht vom diözesanen Forum am 23.10.2021

Das Diözesane Forum war für unser Erzbistum der Start des weltweiten synodalen Prozesses, den Papst Franziskus am 10. Oktober 2021 in Rom eröffnet hat.

Für den PR Sundern waren Stefan Siebert als leitender Pfarrer, Sebastian Kettler und Nicole Laufmöller als Gemeindereferenten sowie Helena Minner und Max-Josef Levermann als ehrenamtlich Engagierte in Werl dabei. An fünf weiteren Orten des Bistums haben sich bis zu 100 Menschen in Teams aus Ehren-und Hauptamtlichen aus den verschiedenen Pastoralen Räumen getroffen. Im digitalen Raum waren alle Menschen des Bistums im Vorfeld eingeladen, online teilzunehmen. Verbunden durch eine Ringschaltung mit Paderborn, erkundeten viele Menschen an diesem Tag das Zielbild 2030+ unseres Erzbistums. Es setzt den strategisch-konzeptionellen Rahmen für die künftige Pastoral. Es ermutigt dazu, absehbare Entwicklungen der Kirche aktiv zu gestalten. Das Motto könnte kurzgefasst „Erfahren statt (nur) lesen, tun statt (nur) reden“ heißen.

Hier drei persönliche Eindrücke vom Tag in Werl:

„Mir hat der Tag Mut gemacht! Wir dürfen neue Projekte probieren, um mit Lust und Freude die Botschaft Jesu in unsere heutige Lebenswirklichkeit zu tragen. Es muss nicht alles weitergemacht werde, wie es immer schon war, weil es immer schon so war. Ich spüre im Zielbild 2030+ eine große Freiheit und eine große Verantwortung, um einer veränderten Lebenswirklichkeit veränderte Angebote machen zu können und zu dürfen!“ (Nicole Laufmöller)

„Für mich persönlich führt das Zielbild 2030+ die Visionen des Zukunftsbildes noch einmal fort und passt sie an die gegenwärtigen Sehnsüchte unserer vielfältigen Gesellschaft an. In dieser Entwicklung sehe ich daher eine unheimlich große Verantwortung gegenüber den Menschen, die in ihrem Glauben vereint sind. Nun liegt es an jedem einzelnen von uns, mit dieser Verantwortung so umzugehen, dass sie Begeisterung und Inspiration schafft. Der Austausch – vor allem mit jungen Christ*innen hat mich in diesem Zusammenhang noch einmal unheimlich bestärkt, mir Hoffnung und Zuversicht gegeben. Ich sehe daher die größte Kraft in der modernen Verkündigung unseres Glaubens und schaue positiv in die Zukunft, die wir alle aktiv mitgestalten werden.“ (Helena Minner)

„Mich hat an diesem Tag gerade der Wille von so vielen Leuten, etwas verändern zu wollen, fasziniert. Gleichzeitig hat dieser Wille eine Motivation ausgelöst, selbst auch aktiv zu werden, um den Glauben wieder auf den unterschiedlichsten Wegen erlebbar zu machen. Im Austausch mit den Vertretern der anderen Pastoralen Räume konnten zudem erste umgesetzte Projekte ausgetauscht und weitere Ideen entwickelt werden, wie es gelingen kann das Zielbild 2030+ erfolgreich umzusetzen.“ (Max-Josef Levermann)